Kalamos - Woche 7Dies, das, jenes und ein Halbmarathon

Wenig Neues, etwas Alltagstrott, ein bisschen Bewegung und viel Bewegung.
Was war los?
Relativ spät kommt der Bericht für die 7. Woche. Ich muss gestehen, dass ich für diese Woche relativ blank darstehe. Ich erinnere mich nicht so sehr an die einzelnen Tage. Also ziehe ich die sportlichen Aktivitäten zur Einordnung herbei.
Laufen und gehen
Erster Lauf
Am Dienstag wollte ich ein paar kurze Intervalle am Berg machen, aus vielen geplanten wurden am Ende nur zwei, ehe die Vernunft siegte und mich aufgeben ließ. Es folgte noch ein Anstieg an der benachbarten Straße und dann ein zügiger Teil wieder runter.
Lange Wanderung
Mittwoch war dann wieder ein beruflicher Ausflug dran. Zu dritt ging es Richtung Episkopi, um dort geeignete Stellen für ein akustisches Monitoring von Vögeln und Fledermäusen zu finden. Einen kurzen Zwischenstopp gab es dann an der schon erwähnten Burgruine. Das war für eine Person ein neuer Ort.
Die ganze Aktion wurde dann auch mal wieder ein Fußmarsch von gut 3 Stunden und knapp 13km. Auf dem Rückweg bogen wir dann noch ab Richtung Strand, um die verschwitzten Körper ins Wasser gleiten zu lassen. Denn es war auch erstmal wieder der letzte sonnige Tag.
Zweiter Lauf
Donnerstag Nachmittag habe ich tüchtig Gemüse gekocht und dann der nächste Lauf, ein bisschen Richtung Nordosten raus, am höchsten Punkt umkehren und dann die Schleife mit langem Anstieg und steilem Abstieg. So wie am Dienstag, diesmal in die andere Richtung.
Die Schuhe sind nicht unbedingt der Hit, sie sehen zwar gut aus, aber scheinen doch teilweise eng zu sein, gerade in den etwas bergigeren Läufen mit Anstieg leiden die Zehen ein wenig. Eine eher größere Blase am linken Zeh macht mir zu schaffen und lässt mich etliche Stunden humpeln.
Bird Monitoring
Freitagmorgen ist es noch regenfrei, also heißt es für mich, raus ins Feld, nach Vögeln horchen und Ausschau halten. Da die Blase noch äußerst präsent ist, wähle ich einen eher näheren Standort und schleppe mich gemächlich dorthin. Es gibt nicht sonderlich viel zu sehen. Keine besonderen Vorkommnisse würde man sagen.
In die Berge
Das Wochenende beginnt und ich mache mich auf in die Berge, laufen ist keine echte Option, aber so sehr viel besser ist das Kraxeln in den Bergen auch nicht für den Fuß. Ich tue es trotzdem, soweit mich die Füße tragen, ganz in Ruhe. Und auch hier heißt es wie so oft. Schöner Ausblick, aber fotografisch nicht wirklich etwas zu holen. Außer ein paar Ziegen.
Long Run
Der klassische Long Run am Sonntag. Natürlich muss ich in all der Zeit hier auch einen längeren Lauf gemacht haben. Und nichts schien passender zu sein als der heutige Tag. Nachts hatte es geregnet und abends sollte es wieder regnen. Also das freie Zeitfenster nutzen. Und endlich das Projekt Halbmarathon angehen.
Der Beginn war schon nicht so gut, die Beine eher schwer und unwillig, aber ich drängelte mich weiter. Im nächsten Dorf angekommen machte ich einen Schlenker hinauf Richtung Berge, ein weiterer Weg führt dort entlang und endet dann jäh, aber immerhin hat man hier schon 8,5km auf der Uhr.
Fast die Hälfte geschafft
Das Umkehren war ok, nach dem Dorf folgt noch die Burgruine, das liegt noch nah genug beieinander, danach aber wird es sehr zäh. 5km auf einer mir schon bestens bekannten und eher langweiligen Strecke. Da gilt es, dranzubleiben. Mit ein paar Gehpausen war auch das irgendwann geschafft. Dann ist man zurück im Dorf. Aber eben auch erst bei 17km.
Die letzten Meter
Da es keine längere Runde gibt, muss ich nun einfach noch 2km wieder aus dem Dorf rauslaufen Richtung Süden. Das ist genau die Distanz bis zu der Kirche dort oben. Mit noch einmal 100 Höhenmetern. Nicht schnell, aber machbar. Und von dort hieß es nur noch runter ins Dorf fallen und die Distanz vollmachen. Entkräftet aber glücklich, diese Aufgabe endlich absolviert zu haben. Nun kann ich die restliche Zeit gemütlichere Läufe machen.
Ein geduldiger Beobachter
Ein herumturnendes Zieglein
Weg oberhalb von Episkopi
Episkopi aus neuer Perspektive